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Modern, energisch und selbstbewusst verkörpert Taipeh eine zukunftsorientierte und boomende Stadt, das seit den 90er Jahren den Wirtschaftsboom des Landes erlebt. Mit schwebenden Türmen und Neonröhren zeigt Taipeh sich im futuristischen Stil. Aber die taiwanesische Hauptstadt ist auch der Hüter eines Großteils der traditionellen chinesischen Kultur und Geschichte, die seit der kommunistischen Ära auf dem chinesischen Festland weggefegt wurde.

Transportmittel

Um sich in Taipeh zu bewegen, benötigen Sie eine EasyCard. Es ermöglicht Ihnen den Zugang zum ganzen öffentlichen Verkehrssystem der Stadt, einschließlich der U-Bahn und der Busse. Die Karte funktioniert auch in Nahverkehrszügen im Norden und sogar in einigen Taxis. Zudem hält sie auch für die Tourismus-Shuttle-Busse einen Rabatt. Desweiteren deckt die U-Bahn einen Großteil der Stadt ab und fährt bis Mitternacht.

Sehenswürdigkeiten

Taipeh führt die taiwanesische Wirtschaft so weit nach vorne, dass sie zu einem der wichtigsten Wirtschaftszentren Asiens geworden ist und jedem Neuankömmling einen überwältigenden Eindruck hinterlässt. Sie ist eine der am dichtesten besiedelten Metropolen der Welt und neigt dazu, zunächst mit ihrem Strudel aus Autos, Rollern und weitläufigen Straßenmärkten zu verblüffen. Die einst Vertriebene Population des chinesischen Bürgerkriegs, die das Festland von den Kommunisten zurückerobern wollten, bauten einen Großteil der Stadt schnell und unsentimental auf.

Die neuen Bauten sind einfach atemberaubend. An erster Stelle steht die Taipei 101, eine markante Nadel, die hoch über dem Rest der Skyline platzt und deren subtil versetzte Ebenen an eine Pagode erinnern. Bei der Errichtung im Jahr 2003 war es das höchste Gebäude der Welt.

Jenseits von Glanz und Glamour sind die Museen Taipehs. Die besiegten chinesischen Vertriebenen des Bürgerkriegs brachten eine Fundgrube traditioneller chinesischer Kultur mit, von der in den letzten 60 Jahren auf dem chinesischen Festland ein Großteil vernichtet wurde. Das spektakuläre Nationalpalastmuseum basiert auf der kaiserlichen Sammlung selbst und verfügt über die beste Sammlung chinesischer Kunst und Artefakte der Welt.

Geheimtipps

Um eine Pause vom urbanen Wahnsinn Taipehs zu machen, besuchen Sie den etwa eine Autostunde von Taipeh entfernten Strand in Sanzhir. Dort befindet sich ein kurioses Strandresort. Der weiße Sand und das klare blaue Wasser sowie Restaurants und Cafés machen es zu einem beliebten Rückzugsort für einheimische Familien. Mit der Luftseilbahn Maokong entfliehen Sie auf den malerischen Maokong-Berg und können von der herausragenden Aussicht auf die Stadt mit einer Tasse Tee aus der Region die Ruhe genießen.

Essen & Trinken

Jeder der Taipeh kennt, wird Ihnen sagen, dass sich alles in dieser Stadt um Essen dreht, egal zu welcher Tages- und Nachtzeit. Probieren Sie auf jeden Fall ein chinesisches Frühstück mit gedünsteten Knödeln, frittierte Crullern (frittierter Teig) mit Sojamilch und Eier-Wraps. Eintöpfe sind zum Mittag- oder Abendessen sehr beliebt: Die taiwanesische Variante bietet Shacha-Sauce und rohes Ei; die japanische Variante hat Shabu Shabu (gekochte Rindfleischscheiben) und Sukiyaki, eine Art Eintopf.

Bei den Nachtsnacks dreht sich alles um so genannte stinkende Tofu- und Eis-Wraps. Taipeh verfügt heute über viele gute Restaurants, die auf seine wohlhabenden und unternehmerisch denkenden Einwohner ausgerichtet sind, während sich an der Anhe Road und im Universitätsviertel gute Bars befinden.